WIE IHR BEIM KITEN UND WINDSURFEN VERLETZUNGEN VERMEIDET
Kitesurfen und Windsurfen machen mega Spaß, aber sie sind auch körperlich fordernd. Wenn ihr euch falsch bewegt, euch nicht aufwärmt oder das falsche Material benutzt, kann es schnell zu Muskel- oder Gelenkproblemen kommen. Mit ein paar einfachen Gewohnheiten könnt ihr das Risiko deutlich reduzieren und eure Sessions in vollen Zügen genießen.
Wir zeigen euch hier die häufigsten Verletzungen und geben euch konkrete Tipps, wie ihr sie vermeidet.
Was beim Kiten und Windsurfen am häufigsten weh tut
1. Muskeln und Gelenke
- Rückenschmerzen – durch Hohlkreuz oder schwache Rumpfmuskulatur
- Schulter- und Ellbogen Probleme – durch zu viel Zug oder schlechtes Setup
- Verstauchungen in Knie oder Sprunggelenk – vor allem bei harten Landungen
2. Direkte Stöße
- Kontakt mit Board, Mast oder Foil
- Schnitte durch Finnen oder Foil-Flügel
Harte Einschläge auf dem Wasser, vor allem beim Kiten

WAS IHR TUN KÖNNT, UM EUCH NICHT ZU VERLETZEN
1. Immer aufwärmen!
Ein Warm-up bereitet euren Körper auf die Belastung vor, verbessert die Beweglichkeit und senkt das Verletzungsrisiko.
Beispiel für ein kurzes Warm-up:
- 5–10 Minuten lockeres Laufen oder Seilspringen
- Dynamische Dehnübungen (Schultern, Hüften, Beine)
- Gelenkmobilisation (z. B. Kreisen mit Hand- und Fußgelenken)
Tipp: Macht ein paar Trockenübungen mit dem Kite oder dem Segel am Strand – das aktiviert gezielt die richtigen Muskeln.

2. Auf eure Haltung achten
Eine gute Haltung schützt vor Schmerzen, vor allem im unteren Rücken.
- Beim Kiten: Haltet den Rücken gerade, ohne ins Hohlkreuz zu fallen. Nutzt das Trapez richtig, um den Zug zu verteilen. Die Trapeze von ION bieten extra Unterstützung für den Lendenbereich.
- Beim Windsurfen: Knie leicht beugen, Hüfte nach vorn, so könnt ihr Stöße gut abfangen und entlastet euren Rücken.

3. Das richtige Material benutzen
Falsches Equipment führt oft zu Überlastung oder Kontrollverlust.
- Kitesurfen: Nehmt einen Kite, der zur Windstärke und eurem Level passt. Ein zu großer Kite bei starkem Wind = keine gute Idee.
- Windsurfen: Passt die Gabelbaumhöhe und die Segelspannung an, um den Druck auf Arme und Schultern zu minimieren.
Checkt vor jeder Session euer Material: Leinen, Trapez, Finnen… alles muss in Top-Zustand sein.

4. Krafttraining neben dem Wasser
Starke Muskeln = bessere Kontrolle = weniger Verletzungen. Konzentriert euch auf Rumpf, Beine und Schultern.
Effektive Übungen:
- Planks (Unterarmstütz) für die Körpermitte
- Kniebeugen und Ausfallschritte für die Beinmuskulatur
- Liegestütze und Klimmzüge für den Oberkörper

5. Richtig fallen lernen
Crashs gehören dazu – aber man kann lernen, besser zu stürzen.
- Nie mit gestreckten Armen oder Beinen ins Wasser
- Locker bleiben und mit dem Wasser „rollen“
- Beim Foilen: möglichst schnell vom Board lösen, um das Foil nicht zu berühren
Beim Kiten: Wenn ihr keine Kontrolle mehr habt, sofort die Bar loslassen.

SPEZIELLE TIPPS ZUR VERLETZUNGSPRÄVENTION
Knie und Sprunggelenke schützen
Viele Verstauchungen passieren bei Landungen oder bei misslungenen Tricks.
Was hilft:
- Koordination und Balance trainieren
- Erst Tricks probieren, wenn ihr sie wirklich technisch sauber fahren könnt
Rücken entlasten
Rückenschmerzen sind super häufig, besonders wenn ihr viel mit Hohlkreuz oder zu steif fahrt.
Was tun:
- Gutes Trapez tragen, das zum Körper passt
- Macht Pausen bei langen Sessions
Core-Training in euer Training integrieren

SPOTS, WO IHR SICHER FAHREN UND LERNEN KÖNNT
Die ION CLUB Spots weltweit bieten perfekte Bedingungen und erfahrene Lehrer.
1. SAFAGA, ÄGYPTEN
Flaches Wasser, konstanter Wind, ein super sicherer Ort zum Üben und um Fortschritte zu machen.
2. LE MORNE, MAURITIUS
Eine geschützte Lagune mit warmem Wasser, sicher, angenehm und wunderschön.
3. Fuerteventura, Spanien
Costa Calma oder Risco del Paso, morgens ruhig, nachmittags sportlich. Perfekt, um Technik und Sicherheit zu trainieren.
LETZTE TIPPS FÜR SICHERE SESSIONS
- Hört auf euren Körper: Wenn was komisch ist, Pause machen
- Dehnt euch nach der Session: Regeneration ist genauso wichtig wie das Training

Mit den richtigen Gewohnheiten und ein bisschen Vorbereitung könnt ihr viele Verletzungen verhindern und jede Session mit einem Lächeln beenden.
Also… seid bereit, bleibt safe, und genießt die Zeit auf dem Wasser!
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