Windsurfen : Soll ich mit meinem eigenen Material reisen ?

Windsurfen : Soll ich mit meinem eigenen Material reisen ?

Diese Frage stellt sich vor einem Windsurf-Urlaub … soll ich Material in einem Club mieten oder nehme ich mein eigenes mit ?

Was sind die Vorteile, mein eigenes Material mit auf meine Reise zu nehmen ? 

Der Transport im Flugzeit ist die erste Frage, die es zu beleuchten gilt, und zwar hinsichtlich des finanziellen Aspektes sowie auch bezüglich des persönlichen Reisekomforts. Heutezutage bieten die meisten Fluggesellschaften Pauschalen für den Transport von Sport- und Sperrgepäck an. Dennoch kann der Transport von Windsurfgepäck, das meistens voluminös ist, teuer werden. Informiert Euch gut bei der Fluggesellschaft oder bei dem Reiseveranstalter, bei dem Ihr Euer Ticket gekauft habt, um böse Überraschungen zu vermeiden. Vor allem ist es wichtig, Euer Windsurf-Boardbag bei der entsprechenden Fluggesellschaft vorher anzumelden, um zu vermeiden, dass Euch am Flughafenschalter plötzlich mitgeteilt wird, dass das Bag nicht mehr mitgenommen werden kann. Andererseits kann es bei bestimmten Fluggesellschaften der Fall sein, dass Euer Boardbag als Hauptgepäckstück angesehen wird und solange Ihr nicht das erlaubte Maximalgewicht überschreitet, ist Euer WIndsurfmaterial dann im Ticketpreis enthalten und kostet nichts extra. Ihr solltet gut über erlaubte Grössen und Gewicht Bescheid wissen, um diesbezügliche Probleme in letzter Minute zu vermeiden. Euer Windsurf-Quiver nimmt im Vergleich zu anderen Sportgeräten mehr Platz ein, aber Ihr könnt auf diese Weise Euer eigenes Windsurfmaterial auch an anderen Spots als Eurem Homespot nutzen.

Es ist immer super, mit dem Material zu windsurfen, das man kennt, ohne zuviel darüber nachdenken zu müssen, welches Segel oder welches Board man heute fährt. Das ist der Vorteil, keine Auswahl zu haben abgesehen von dem Material, das einem selbst gehört. Klar hat man mal ein Auge auf die Fanatic-Boards und Duotone-Segel des ION CLUB Centers, aber Ihr müsst nicht auf das Material warten, Ihr habt bereits Eures und keiner kann es Euch wegnehmen. Es gibt keine Hetze zum Center, um das begehrte Board oder Segel des Tages zu ergattern, lasst die anderen Windsurfer rennen, Ihr seid bereits ready zum Windsurfen. Und nicht zu vergessen: es gibt an jedem ION CLUB Windsurf-Center einen Bereich zum Aufriggen und Abspritzen Eurer Segel.

Darüberhinaus  ist auch die Tatsache, dass Euer eigenes Material bereits perfekt getrimmt ist, ein Riesen-Pluspunkt.  Die Trapeztampen haben die richtige Länge, Ihr kennt Euren Gabelbaum, die Fussschlaufen sind eingestellt auf Eure Füsse. Kurz gesagt, Ihr verschwendet keine wertvolle Zeit am Strand mit dem Einstellen und Trimmen, sondern seid bereits auf dem Wasser am Surfen.

Und falls Ihr an Eurer Urlaubsdestination vielleicht auch eine Surfari machen wollt, also mehrere andere Spots ausprobieren, steht es Euch frei, mit Eurem eigenen Material teilzunehmen, ohne an der Verleihstation erst eine Kaution zu bezahlen, sofern überhaupt möglich. Ab und zu neue Spots surfen und kennenlernen ist sicherlich die Gelegenheit, weniger Leute auf dem Wasser zu haben und das Land oder die Insel näher zu erkunden.

Welche Nachteile gibt es, das eigene Windsurfmaterial mitzubringen ?

Der grösste Stress beim Reisen mit seinem eigenen Windsurfmaterial ist es zweifellos, wenn das Material nicht gleichzeitig an der finalen Destination ankommt, insbesondere, wenn man es gleich am Tag nach der Anreise benutzen möchte.

Glücklicherweise passiert das immer seltener. Beim Ticketkauf solltet Ihr darauf achten, dass Ihr mindestens 1,5 Stunden Zwischenaufenthalt habt, damit Euer Boardbag nicht verloren geht. Und achtet beim Einchecken am Abflughafen genau darauf, dass Euer Boardbag auch bis zum Zielflughafen durchgecheckt wird. So könnt Ihr die Mietkosten von Windsurfmaterial für die ersten Tage vermeiden.

Segel, ein Board, ein Mastfuss, ein Gabelbaum und ein Mast – alles in gutem Zustand, ist essentiell dafür, dass Euer Material Bestand hat und so könnt Ihr es mitnehmen auf Reisen, ohne die Sorge zu haben, dass etwas kaputt gehen könnte und Ihr deswegen ein paar wertvolle Urlaubstage ohne Material dasteht. Kümmert Euch vor Eurer Traumreise gut um den Zustand Eures Materials und es wird sich auszahlen.

Was sind die Vorteile einer Materialmiete beim ION CLUB im Gegensatz zur Mitnahme des eigenen Materials ? 

Es ist wunderbar, leicht zu reisen und  es soll ja Urlaub sein !

Der ION CLUB hat immer gute Tips und Ratschläge für Euch, was das Revier angeht und Euren gesamten  Windsurf-Urlaub, unabhängig davon, ob Ihr mietet, Kurs macht oder Euer eigenes mitgebrachtes Material lagert. Die grosse Auswahl im ION CLUB oder einem anderen Windsurfcenter wird Euch allerdings motivieren, andere Segel und Boards auszuprobieren. Das kann die Gelegenheit sein, einmal mit einem Slalom- oder Waveboard zu experimentieren oder auch ein kleines Board, eine andere Marke oder ein geduldigeres Segel zu testen …. soviele gute Gründe, mit anderem Material als dem eigenen zu windsurfen. Das passende Material ist absolut ausschlaggebend, um Spass auf dem Wasser zu haben  und insbesondere mit guten Ratschlägen von den lokalen Windsurflehrern seid Ihr gut beraten.

Heute vormittag wird der Wind so um die 18 Knoten sein und nachmittags wird er stark werden, um die 30 Knoten. Was für ein Glück, dass ich Windsurfmaterial beim ION CLUB gemietet habe, damit ich mein Segel heute entsprechend wechseln kann. Dasselbe gilt für die Wasserbedingungen, vormittags flach und später wellig oder choppy, perfekt um verschiedene Boardtypen über den Tag verteilt zu probieren. Natürlich bedeutet Eure Wahl, Euer eigenes Material mitzubringen, nicht, dass Ihr nicht trotzdem auch noch beim ION CLUB mieten könnt. Dennoch bedeutet das zusätzliche Anmieten von Material, wenn Ihr Eures nicht mehr einsetzen könnt, immer auch zusätzliche Kosten.

wingfoil session in Le Morne

Wie soll ich mich entscheiden – mit oder ohne mein Material reisen ?

Einige Windsurfer reisen regelmässig. Die Investition in ein sehr gutes Boardbag, das widerstandsfähig und nicht zu schwer ist, ist essentiell. Die Auswahl der Segelgrössen und des Boardvolumens erfordert Überlegung vor Reiseantritt. Meistens ist es nötig, mindestens zwei unterschiedliche Segelgrössen mitzunehmen. Daher solltet Ihr Euch im voraus gut über die Windstatistiken und Wind-Vorhersagen informieren. Für einen Aufenthalt von mindestens 3 Wochen ist es vielleicht sinnvoller, sein eigenes Material mitzubringen. Nichts hält Euch davon ab, ab und zu ein Board oder ein Rigg beim ION CLUB zu mieten, wenn die Bedingungen Euch nicht mehr erlauben sollten, Euer eigenes Material zu benutzen.

Andererseits solltet Ihr für einen kürzeren Aufenthalt auf jeden Fall die Materialmiete in einem Windsurfcenter in Betracht ziehen. Damit habt Ihr die Sicherheit, eine super Zeit zu haben und jeden Tag zu windsurfen, egal wie stark oder schwach der Wind. Denkt aber daran, Eure Materialmiete im voraus zu buchen, damit Ihr keine Minute auf dem Wasser beim Windsurfen verpassen könnt !

 

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